Die 'MeToo'-Aktion ist bislang die viralste Reaktion auf die Debatte um Weinstein. Tausende schlossen sich dem Aufruf an, auch viele bekannte Kolleginnen von Milano: Me too — Debra Messing (@DebraMessing) This. Du Bist Nicht Allein SprücheBernd Böhlich— Gabrielle Union (@itsgabrielleu) — rose mcgowan (@rosemcgowan) Vergangene Woche hatte die Schauspielerin über ihre Erfahrungen getwittert. Sie verurteilte die große, schweigende Menge in Hollywood, vor allem Prominente wie Ben Affleck, für ihr Verhalten. Als die Schauspielerin eine Telefonnummer twitterte, wurde sie kurzzeitig gesperrt. Das Netz reagierte prompt – und protestierte mit dem Hashtag #WomenBoycottTwitter gegen den Kurznachrichtendienst. Twitter gibt es seit 2006, dennoch findet sich erst jetzt dieses Ventil, um gegen die mutmaßlich von einer „große[n], schweigende[n] Menge in Hollywood“ bekannten Vorfälle um Weinstein anzuschreiben. Jahrzehnte konnte er angeblich sein Unwesen treiben, nahezu niemand ging aktiv dagegen vor und plötzlich wird die passive Menge, zu welcher man noch vor ein paar Tagen selbst gehörte, kritisiert. Davon abgesehen ist ein Online-Pranger mit sehr schlechten Möglichkeiten, den Wahrheitsgehalt der Aussagen überprüfen zu können, vielleicht nicht das beste Mittel der Wahl. Frauen (denn nur um diese geht es scheinbar), zeigt derartiges Verhalten einfach konsequent an. Im Rahmen rechtsstaatlicher Prozesse lassen sich derartige Vorgänge weit besser beurteilen als mit 140 Zeichen. Zu dem Femenquark von Frau McGowan: Belästigung ist nicht auf bestimmte Tätergeschlechter oder Opfergeschlechter beschränkt, und auch Frauen können Frauen belästigen. Ganz zu schweigen von den vielen Männern, die belästigt werden und aus Scham über ihre verletzte Männlichkeit den Mund halten.
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Abril 2019
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